wie entwickelt sich eine Essstörung

Wie entwickelt sich eine Essstörung?

 

Meine Eltern sagten früher immer: „Iss den Teller leer sonst, gibt es morgen kein schönes Wetter!“

Was haben wir heute??? Dicke Kinder und Klimaerwärmung (nein, Spaß beiseite, so lustig ist das nicht)

Und aufstehen durften wir auch nicht, bevor der Teller nicht leer gegessen war.

Kennst du so was auch noch???

Wie entwickelt sich eine Essstörung
Wie entwickelt sich eine Essstörung?

Wenn du als Kind nicht lernst, angemessen mit Essen und Trinken umzugehen, können da später im Erwachsenenalter auch andere Süchte draus entstehen.

 

Das Blöde daran war, dass wir uns als Kinder den Teller nicht selbst befüllen durften!

Die Mutter tat drauf was sie für uns angemessen hielt. Wenn du dann gesagt hast: “STOP!!“ Dann landete garantiert noch eine Kelle mehr auf dem Teller als du wolltest. Das war in der Regel viel zu viel!

Ganz blöd war das, wenn es etwas gab, dass du nicht mochtest. Ich kann bis heute noch keine Erbsensuppe riechen, geschweige dann essen.

Was lernst du als Kind daraus??? Gar nichts bzw. das Falsche??? Du musst über den Punkt des „Satt“ rüber essen. So kann man auch dicke Kinder erziehen und ein Grund für Übergewicht sein. Das kommt ganz auf die Konstitution des Kindes an.

Ich für meinen Teil trage das Problem heute noch mit mir rum! Eine wiederverschließbare Schokolade…. Braucht kein Mensch. Ist sie angebrochen, dann esse ich sie auch auf! Ganz wie damals!

Es gibt immer mehrere Möglichkeiten wie sich Essstörungen entwickeln können

  • Kinder beginnen sich vor dem Essen zu ekeln (evtl. bis zur Magersucht oder Ess-Brech-Sucht).
  • Kinder entwickeln ein falsches Körpergefühl.

Egel welche Variante, sie sind alle nicht gut!

Essstörungen sind Verhaltensstörungen, bei denen die Gedanken des Betroffenen ständig um das Thema Essen kreisen

Die bekanntesten sind:

  • Die Magersucht (Anorexia Nervosa)
  • Die Ess-Brecht-Sucht (Bulämie)
  • Und die Fressattacken (Binge eating)

Klar voneinander abgrenzen kann man diese Erkrankungen nicht.

Essstörungen können sowohl mit Untergewicht, Übergewicht als auch mit einem völlig normalen Gewicht einhergehen.

Gerade bei den Normalgewichtigen ist die Diagnose sehr schwer!

Es spricht auch keiner gerne drüber. Da muss der Leidensdruck schon recht hoch sein.

 

Die Magersucht (Anorexia nervosa)

Die Magersucht ist eine schwere psychische Erkrankung. Sie führt unbehandelt leider auch oft zum Tod. Sie ist die psychische Erkrankung, die am häufigsten mit dem Tod endet.

Die Betroffenen fühlen sich immer zu dick, egal wie schlank sie bereits sind. Sie fühlen sich nur dann zufrieden, wenn die Waage weniger als am Vortag anzeigt.

Dies geht zu Lasten der Gesundheit. Es fehlen Nährstoffe und Vitamine, die führt zu:

  • Dysmenorrhoe (Probleme bei der Periode)
  • Amenrohoe (Ausbleiben der Periode)
  • Leistungsmeiderung
  • Hypotonie (niederiger Blutdruck)
  • Herzrasen durch den niedrigen Blutdruck, aber auch
  • langsamer Herzschlag durch die Elektrolytverschiebung
  • immer wieder Ohnmachtsanfälle
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Osteoporose
  • brüchige Zähne

Die Ursache ist immer noch nicht endgültig geklärt und kann bei jedem ein anderer Auslöser sein. Früher wurde gerade bei jungen Mädchen ein gestörtes Verhältnis zu Mutter angenommen.

Inzwischen gibt es aber auch immer mehr junge Männer, die an Magersucht leiden, genauso wie Frauen in den Wechseljahren. Diese kämpfen häufig zu extrem gegen die mit den Wechseljahren mögliche Gewichtszunahme entgegen.

Es wird ein gestörtes Körperverhältnis angenommen. Egal wie dünn diese Menschen sind, sie fühlen sich immer noch zu dick.

Um ihr Ziel von noch weniger Gewicht zu erreichen, ist Ihnen fast jedes Mittel recht.

Diese sind oder können sein Abführmittel, Entwässerungstabletten, exsessives Hungern, übermäßg Sport treiben.

Möchtest du wieder lernen intuitiver mit deinem Essen umzugehen. Möchtest du essen wenn du Hunger hast, ohne schlechtes Gewissen?

Möchtest du endlich von den blöden Abführmitteln los kommen?

Dann mach einen Termin bei mir in der Praxis