gesunder Darm in den Wechseljahren

Gesunder Darm in den Wechseljahren: Der Schlüssel zu Wohlbefinden und Vitalität

Willkommen zu meinem neuesten Blogartikel, der sich mit einem Thema beschäftigt, das während der Wechseljahre oft übersehen wird, aber von großer Bedeutung für dein Wohlbefinden ist: ein gesunder Darm. Während dieser Lebensphase erleben Frauen eine Reihe von Veränderungen, sowohl auf hormoneller als auch auf körperlicher Ebene. Doch was viele nicht wissen, ist, dass der Zustand deines Darms einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit und Vitalität hat, insbesondere während dieser Zeit des hormonellen Wandels.

Der Darm spielt eine zentrale Rolle in deinem Körper und ist nicht nur für die Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen verantwortlich, sondern auch für dein Immunsystem und deine psychische Gesundheit. Ein gesunder Darm kann dazu beitragen, Symptome wie

✅ Stimmungsschwankungen,

✅Schlafstörungen,

✅Gewichtszunahme und Energiemangel,

die oft mit den Wechseljahren einhergehen, zu lindern. Deshalb ist es von großer Bedeutung, unseren Darm während dieser Phase zu unterstützen und zu pflegen.

In diesem Artikel werden wir uns genauer mit den Auswirkungen der Wechseljahre auf den Darm befassen und einige praktische Tipps und Strategien vorstellen, wie wir einen gesunden Darm fördern können, um unsere Gesundheit und Vitalität zu unterstützen. Von der richtigen Ernährung über die Bedeutung von Probiotika bis hin zu Stressmanagement und Bewegung – wir werden alle wichtigen Aspekte abdecken, die dazu beitragen können, deinen Darm während der Wechseljahre in Topform zu halten.

Gemeinsam können wir lernen, wie wir unseren Darm als Verbündeten in dieser Lebensphase nutzen können. Mit einem gesunden Darm können wir nicht nur die möglichen Herausforderungen der Wechseljahre besser bewältigen, sondern auch unsere allgemeine Gesundheit und Lebensqualität steigern. Also tauche mit mir ein, um die Geheimnisse eines gesunden Darms in den Wechseljahren entdecken!

Bleibt dran für weitere spannende Informationen und wertvolle Ratschläge in diesem Blogartikel!


Foto mit Darm

Was ist überhaupt ein gesunder Darm?

Bevor wir uns näher mit der Bedeutung eines gesunden Darms während der Wechseljahre befassen, wollen wir zunächst klären, was wir eigentlich unter einem gesunden Darm verstehen. Ein gesunder Darm zeichnet sich durch ein ausgewogenes Mikrobiom, eine intakte Darmbarriere und eine effiziente Verdauung aus.

Das Mikrobiom, auch Darmflora genannt, besteht aus einer Vielzahl von Bakterien, Viren und Pilzen, die in deinem Darm leben. Diese Mikroorganismen erfüllen wichtige Funktionen für deine Gesundheit, wie die Unterstützung des Immunsystems, die Produktion von lebenswichtigen Vitaminen und die Verdauung von Ballaststoffen. Ein gesundes Mikrobiom besteht aus einer Vielfalt an Mikroorganismen, die im Gleichgewicht zueinander stehen.

Die Darmbarriere besteht aus einer Schleimschicht und einer Zellschicht, die die Darmwand bedecken. Sie hat die Aufgabe, schädliche Substanzen abzuwehren und gleichzeitig Nährstoffe aufzunehmen. Eine intakte Darmbarriere verhindert das Eindringen von unerwünschten Bakterien, Toxinen (Giften) und anderen Schadstoffen in den Körper.

Die effiziente Verdauung spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufspaltung von Nahrungsmitteln in ihre Bestandteile und der Aufnahme von Nährstoffen. Ein gesunder Darm ermöglicht eine optimale Verdauung und Nährstoffaufnahme, was essenziell für deine Energieversorgung und allgemeine Gesundheit ist.

Ein gesunder Darm ist also ein komplexes Zusammenspiel aus einem ausgewogenen Mikrobiom, einer intakten Darmbarriere und einer effizienten Verdauung. Durch die Pflege und Unterstützung deines Darms kannst du dein Wohlbefinden und deine Vitalität verbessern, insbesondere während der herausfordernden Wechseljahre.

In den folgenden Abschnitten werde ich genau darauf eingehen, wie du einen gesunden Darm in den Wechseljahren fördern kannst, um die möglichen Symptome zu lindern und das Beste aus dieser Lebensphase herauszuholen.

 

Darmreinigung – Darmsanierung

Wenn dein Darm nicht richtig funktioniert, dann kannst du dich manchmal noch so sehr abstrampeln, mit guten Nahrungsergänzungsmitteln. Es kommt nicht an.

Du produzierst dann nur einen teuren Urin

Probleme im Darm muss „Frau“ nicht unbedingt merken. Sie könne auch total unspezifisch ablaufen. Häufig bestehen aber folgende Symptome:

  • Durchfall oder Verstopfung
  • Blähungen
  • Völlegefühl
  • Aber auch ständiger Appetit auf Süßes gehört dazu.

Ich weiß ja, das Thema ist etwas „unappetitlich“, aber ich packe es trotzdem an.

Woran merke ich, dass die Verdauung nicht richtig funktioniert?

Eine gesunde Verdauung ist ein wichtiger Indikator für einen gut funktionierenden Darm. Wenn die Verdauung jedoch nicht optimal ist, können verschiedene Symptome auftreten, die darauf hinweisen, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Hier sind einige Anzeichen dafür, dass deine Verdauung möglicherweise nicht richtig funktioniert:

  1. Blähungen und Gasbildung: Wenn du häufig unter Blähungen und einem aufgeblähten Gefühl leidest, kann dies auf eine gestörte Verdauung hinweisen. Unverdaute Nahrungsbestandteile im Darm können von den Bakterien im Darm fermentiert werden, was zu Gasbildung führt.

  2. Verdauungsstörungen: Wenn du regelmäßig unter Verstopfung, Durchfall, Sodbrennen oder saurem Reflux leidest, kann dies ein Zeichen für eine gestörte Verdauung sein. Eine unzureichende Nährstoffaufnahme oder eine beeinträchtigte Bewegung des Darms können zu diesen Problemen führen.

  3. Unregelmäßiger Stuhlgang: Ein gesunder Darm sollte eine regelmäßige Stuhlgewohnheit aufweisen. Wenn du jedoch an unregelmäßigem Stuhlgang leidest, wie zum Beispiel zu häufigem oder seltenem Stuhlgang, kann dies auf Verdauungsprobleme hinweisen.

  4. Müdigkeit und Energiemangel: Eine gestörte Verdauung kann dazu führen, dass der Körper nicht ausreichend Nährstoffe aus der Nahrung aufnimmt. Dadurch kann es zu Müdigkeit, Energiemangel und allgemeiner Schwäche kommen.

  5. Gewichtsveränderungen: Eine gestörte Verdauung kann zu unerklärlichen Gewichtszu- oder -abnahmen führen. Wenn du trotz einer gesunden Ernährung und angemessener Bewegung Schwierigkeiten hast, dein Gewicht zu halten, könnte dies auf eine beeinträchtigte Verdauung hinweisen.

  6. Hautprobleme: Ein Ungleichgewicht im Darm kann sich auch auf die Haut auswirken. Hautprobleme wie Akne, Ekzeme oder Hautausschläge können Anzeichen dafür sein, dass die Verdauung nicht richtig funktioniert.

Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome bei dir bemerkst, könnte es sinnvoll sein, deine Verdauung genauer zu betrachten. In unserem nächsten Blogartikel werden wir dir praktische Tipps und Strategien vorstellen, wie du eine gesunde Verdauung fördern und die Symptome während der Wechseljahre lindern kannst. Bleib dran!

Manchmal benötigst du auch mehr Toilettenpapier oder musst die Toilettenbürste intensiver benutzen, weil der Kot heftig an der Schüssel klebt. Das ist in der Regel ein Zeichen, dass eventuell Enzyme der Bauspeicheldrüse fehlen.

Leider werden die mit zunehmendem Alter auch weniger Enzyme produziert. Herausfinden kannst du das, wenn eine Kotprobe ins Labor eingesendet wird.

Ich bin tatsächlich ein Fan davon auch mal zu schauen, was wirklich Sache ist und nicht einfach ins Blinde rein zu therapieren.

Bei starkem Appetit auf Süßes kann eine Infektion mit Candida (Pilz) vorliegen. Die sieht man in der Verdauung nicht.

 

Ziele der Darmreinigung

Mit einer Darmreinigung ist nicht das „Abführen“ gemeint. So wird es zwar häufig beschrieben, aber das ist nicht das Ziel.

Es geht darum deinen Darm zu sanieren und zu heilen. Dafür kann es sinnvoll sein, den Darm vorher zu entleeren. Das hat aber nichts mit dem Abführen vor einer Darmspiegelung zu tun.

Die Ziele einer solchen Darmreinigung sind:

  • Regeneration der Darmschleimhaut
  • Abbau von Entzündungsprozessen
  • Regulierung des Mikrobioms
  • Stärkung des Immunsystems
  • Entlastung von Leber und Nieren als Entgiftungsorgan
  • Beseitigung von eventuellen Kotsteinen
  • Aktivierung oder Beruhigung der Darm-Peristaltik (Darmbewegungen)
  • Ausleitung von Schimmelpilzen, Candida und anderen Stoffwechselendprodukten
Frau mit Maßband um den Bauch

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Darmreinigung und der Darmsanierung

Oft werden diese beiden Synonyme in einen Topf geworfen, sind aber unterschiedlich.

Mit der Darmreinigung ist die kurzzeitige Entleerung des Darmes gemeint. Mit der Darmsanierung der Aufbau der Darmschleimhaut und der Mikrobioms (Bakterienflora).

Kann man mit einer Darmreinigung abnehmen?

Grundsätzlich geht es bei der Darmreinigung und der anschließenden Sanierung nicht hauptsächlich um eine Gewichtsreduzierung.

Durch den Wasserverlust am „Abführtag“ und die anschließende Ernährungsumstellung purzeln jedoch häufig einige Pfunde.

Wird die Darmreinigung und die anschließende Ernährung jedoch nur als Einstieg genutzt und danach kehrst du zum Alten zurück, sind die Pfunde auch ruck zuck wieder drauf.

Übergewichtige Frauen haben häufig eine andere Zusammensetzung des Mikrobioms als schlanke Frauen. Sie haben meist mehr Firmicutes Bakterien. Diese Bakterien bauen selbst unverdauliche Zellulose in Zucker um und packen sie dir in die Speicher.

Wenn jetzt bei der Darmsanierung die Darmflora so verändert wird, dass du weniger von den Firmicutes und mehr von den schlankmachenden Bakterien hast, fällt es dir auf Dauer leichter dein Gewicht zu halten.

Hausmittel für die Darmreinigung

Leider ist meist mit der Darmreinigung das „Abführen“ gemeint. Dies allein reicht aber nicht aus. Häufig werden Mittel wie:

  • Glaubersalz (weitet auch die Gallengänge und darf auf keinen Fall bei bestehendem Gallensteinleiden angewendet werden)
  • Rizinusöl (kann Giftstoffe enthalten)
  • Einläufe

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, mal einmal einen „Rundumschlag“ zu machen und den Darm zu entleeren.

Bitte beachte die oben genannten Gegenanzeigen!

Anstelle von Glaubersalz verwende ich lieber FX Passage Pulver. Das schmeckt nicht ganz so ekelig. Aber wie oben schon geschrieben. Bitte nicht bei bestehenden Gallensteinen! Diese könnten sich festsetzen und Koliken verursachen.

Das enthaltene Glaubersalz weitet die Gallengänge und kleinere Steine könne abgehen.

Weiterhin eignen sich Heilerde Präparate wie Bentonit und Zeolith, um Giftstoffe zu binden. Einfache Aktiv Kohle kann dies auch und ist schon lange als Mittel gegen Durchfallerkrankungen bekannt.

Colon-Hydro-Therapie

Bei der Colon-Hydro-Therapie wird der Dickdarm mit warmem Wasser gespült und gereinigt. Die Colon-Hydro-Therapie unterscheidet sich nicht wesentlich von den Einläufen, die du auch kostengünstiger zu Hause durchführen kannst.

Einläufe für zu Hause

Einläufe sind schon sooooo alt und wurden als Mittel gegen Verstopfung gewählt. Dabei spülst du den Darm mit warmem Wasser, 25-41 Grad. Dies entspannt die Darmmuskulatur und löst Schlacken aus den Darmwänden ab.

Wenn du das warme Wasser mit Natron vermischst, kannst du auch noch den PH Wert im Darm ins basische verändern. Schädliche Bakterien benötigen nämlich ein saureres Milieu und denen ziehst du den Boden unter den Füßen weg.

Kamillentee eignet sich, um eine gereizte Darmschleimhaut zu beruhigen.

Heilerde (Bentonit, Zeolith) fangen Giftstoffe ein.

Bild mit Leinsamen, Flohsamen

Nahrungsmittel für die Darmreinigung

  • Flohsamenschalen sind mittlerweile schon in vielen Haushalten zu finden. Sie eignen sich als Verdickungsmittel beim Backen. Im Darm wirken sie sich überwiegend im Dünndarm aus und binden dort überschüssiges Wasser und Gallensäuren (die werden im letzten Teil des Dünndarms resorbiert und wieder der Leber zugeführt).

Der Körper ist schlau und versucht durch diese Technik Ressourcen zu sparen. Die Leber muss so nicht immer wieder neue Gallensäuren produzieren. Leidest du unter einem Gallensäurenverlustsyndrom (Diarrhö, Blähungen und Fettstühlen), könne dir Flohsamenschalen helfen und deine Leber entlasten

  • Chiasamen fördern eine gesunde Verdauung. Sie haben viele Ballaststoffe.

Ballaststoffe regen deine Magen-Darm-Tätigkeit an und fördern aufgrund ihrer darmreinigenden Funktion die Verdauung. Dies schützt auch vor Divertikulitis.

Da du Ballaststoffe nur langsam verdauen kannst, halten sie dich lange satt. Ich vertrage sie besser, wenn ich sie über Nacht einweiche in Wasser oder pflanzliche Milch. Das Gefäß, in dem ich sie eingeweicht habe, ist anschließend super sauber an den Wänden. Das Gleiche passiert in deinem Darm.

Pur nehme ich nur 1TL ein, sonst kommt es zu bei mir zu Blähungen.

Chiasamen sind glutenfrei und enthalten gute Omega-3-Fettsäuren und viel Eiweiß.

  • Leinsamen ziehen viel Flüssigkeit und bilden Schleimstoffe. Die Schleimstoffe sorgen dafür, dass die Nahrung wesentlich schneller und effizienter transportiert wird. Außerdem schützt dieser Schleim den Magen-Darm-Trakt wie ein Pflaster, was nicht nur bei einem Reizdarm hilfreich ist, sondern allgemein gut für den Darm. Ebenfalls enthalten sind gute Omega-3-Fettsäuren und Lignane, die sich auf deinen Hormonhaushalt positiv auswirken

Lignane helfen, Hormonschwankungen auszugleichen. Sie wirken wie Östrogene und bewirken eine reinere Haut. Zusätzlich wirken sie mit ihrem hohen Omega 3 Gehalt gegen Entzündungen, haben viel Magnesium und einen leicht nussigen Geschmack.

Ich persönlich finde Leinsamen sehr viel angenehmer im Geschmack als Chiasamen und sie sind auch noch wesentlich günstiger.

Auch sie weiche ich über Nacht ein. Am nächsten Morgen gebe ich geriebenen Apfel (Pektine) dazu und Mandelmus und habe ein tolles Frühstück mit allem, was der Körper braucht.

Süssigkeiten auf dem Bild

Was schadet eigentlich deinem Darm?

Jetzt haben wir uns die ganze Zeit damit beschäftigt, wie du deinen Darm reinigen und sanieren kannst, aber eigentlich ist es ja umso wichtiger auch zu wissen, was dem Darm schadet.

Denn wenn du nur reinigst und sanierst, jedoch die schädigenden Dinge weiter zu dir nimmst, erreichst du nur sehr kurzfristig einen Erfolg oder auch gar nicht.

Jetzt wird es unbequem 😊

Ich kann aus der Praxis sagen, dass dies der schwierigste Part für meine Patienten ist. Ernährung umzustellen und beizubehalten, fällt den meisten schwer.

 

Zucker und auch einfache Kohlenhydrate ohne Ballaststoffe aus Weißbrot, Nudeln und Backwaren regen das Wachstum ungünstiger Mikroorganismen an. Viren, Bakterien oder Pilze lieben Weißmehlprodukte. Viel davon zu essen, fördert damit auch das Wachstum ungünstiger Darmbakterien.

Alkohol gehört für viele Menschen zu einem netten Abend oder einem gemütlichen Essen dazu. Leider bringt der Alkohol auf seinem Weg vom Mund in den Verdauungstrakt einiges durcheinander. Und damit meine ich nicht das beschwingte Gefühl. Die Enzyme im Magen und im Verdauungstrakt werden reichlich „gerüttelt“ und dies kann zu einigen Verdauungsstörungen (Durchfall, Verstopfung und Blähungen) führen. Dies macht sich natürlich nicht nach dem ersten Glas und sofort bemerkbar, aber dauerhaft tut Alkohol dir und deinem Darm nicht gut.

Es gibt ebenfalls Studien, dass der Genuss von Alkohol Krebserkrankungen fördern kann, insbesondere bei uns Frauen die Entstehung von Brustkrebs.

Der Zucker im Alkohol wirkt entzündungsfördernd und inzwischen weiß man auch, dass Alkohol Depressionen auslösen kann.

Antibiotika sind wichtig und tötet Bakterien. Jedoch kann das Medikament nicht zwischen guten und schlechten Bakterien unterscheiden. Es bringt damit deine Bakterienflora (Mikrobiom) ganz heftig durcheinander. Schädliche Pilze können sich ausbreiten und die ernähren sich hauptsächlich von Kohlenhydraten. Also Appetit auf Weißmehlprodukte und auch Süßes kann auf eine Fehlbesiedelung des Darmes zurückzuführen sein.

Hastiges Essen; gut gekaut ist halb verdaut, das hat schon meine Oma gesagt. Für viele von uns ist es zur Gewohnheit geworden mal eben zwischendurch etwas zu essen. Pausen werden nicht mehr eingehalten, geschweige denn, dass du dich vom Arbeitsplatz weg bewegst.

Dann wird mal eben was „heruntergeschlungen“ und dabei weitergearbeitet. Essen, dass nicht richtig gekaut wurde, belastet deinen Darm mit zusätzlicher Arbeit. Viele Verdauungsbeschwerden sind auf schnelles Essen zurückzuführen. So gelangt viel Luft in den Magen, mit der Folge von:

  • unangenehmem Aufstoßen
  • Blähungen
  • und auch Durchfall.

Fast Food und schlechte Fette schaden deinem Darm. Kennst du das auch, dass dir nach einem fettigen Burger oder Pommes schnell schlecht wird?

Gute Fette schützen deinen Darm, aber frittierte Sachen sind mega ungünstig. Es gibt eine Studie von Münchner Wissenschaftlern an Mäusen, die nach der Ernährung mit „schlechten Fetten“ Darmkrebs entwickelten. Noch ist unklar, ob sie diese Studie eins zu eins auf den Menschen übertragen lässt.

Snacken; also zu häufigen Essen lässt deinen Darm nicht zur Ruhe kommen. Um sich richtig zu regenerieren, darf es im Magen-Darm-Trakt auch mal knurren. In dem Buch „Darm mit Charme“ wird dieses Knurren als das „Zähneputzen“ des Darmes bezeichnet. Die meisten Menschen bringen dieses Knurren mit Hunger in Verbindung.

Auch die Bauchspeicheldrüse, die bei jeder Mahlzeit Insulin ausschütten muss, wird so überlastet, auch der Darm leidet darunter. „Verdauung kostet jede Menge Energie“,

Es empfiehlt sich, zwischen den Mahlzeiten Fastenzeiten von drei bis vier Stunden einzulegen. Auch längeres Fasten über Nacht hält sie für sinnvoll. Pausen von 12 bis 16 Stunden geben dem Darm die Chance, gründlich aufzuräumen und seine Zellen zu erneuern.

Kaffee; Kaffee enthält mehr als 80 verschiedene Säuren, wie z.B. Chlorogensäure (Fruchtsäure), Kaffeesäure, Linolsäure, Palmitinsäure, Essigsäure, Zitronensäure, Apfelsäure und Oxalsäure. Diese Säuren sind für den Geschmack des Kaffees verantwortlich.

Während des Röstvorgangs werden die Säuren zu einem Großteil abgebaut. Je langsamer und schonender die Kaffeebohnen geröstet werden, desto niedriger ist der Säuregehalt.

Aber gerade dieser Säuregehalt kann den Zustand einer bereits gereizten oder angegriffenen Magen- und Darmschleimhaut weiter verschlimmern und die Darmflora negativ beeinflussen. Bei einem gesunden Darm ist dies nicht der Fall. 

Ich muss ganz ehrlich sagen, der Verzicht auf Kaffee ist auch das, was mir am schwierigsten fällt. Der Kaffee am Morgen und das in meinem Kopf verbundene Ritual „in Ruhe den Tag beginnen“ fehlt mir schon sehr. Allerdings ist da, wo das Problem ist auch häufig die Lösung. Bei meiner Darmkur vor ein paar Wochen, habe ich 21 Tage auf Kaffee verzichtet und die Durchfälle haben sofort aufgehört.

Nach der Kur habe ich auf 2 Kaffee am Tag reduziert. Die Toleranzmenge ist bei jeder Frau anders und Kaffee hat ja auch positive Eigenschaft. So gibt es auch Studie, dass 2 Tassen Kaffee am Tag das Risiko an einer Demenz zu erkranken verringern sollen.

Stress; Stress kann die Zusammensetzung deines Mikrobioms negativ beeinflussen, Entzündungen fördern und auch die Durchlässigkeit der Darmwand (Leaky Gut) erhöhen.

Dies ist ein Teufelskreis, denn ein gestresster Darm beeinflusst auch dein Gehirn und kann sogar bis hin zu Depressionen auslösen. Wir sprechen ja nicht umsonst vom Bauchgefühl. Im Darm werden die gleichen Glückshormone ausgeschüttet, wie im Gehirn. Studien beweisen inzwischen, dass es sehr wichtig ist, den Darm in Balance zu halten, um auch die Stimmung zu verändern.

Neurologische Erkrankungen wie Parkinson, MS und Demenz etc. werden inzwischen auch auf Dysfunktionen des Darmes zurückgeführt.

Du siehst also, es lohnt sich am Darm zu arbeiten.

Frau mit Bauchschmerzen

30 Tage Darmkur

Diese Kur habe ich vor einiger Zeit gemacht und kann sie deshalb gut empfehlen.

Wichtig ist natürlich, dass du alle schädigenden Einflüsse weglässt.

Also, kein Kaffee, kein Alkohol, keine Weißmehl Produkte (Brot, Nudeln, Brötchen)und auch keinen Zucker. Ich habe in dieser Zeit auch kaum Reis gegessen. Schädliche Pilze ernähren sich von kurzkettigen Kohlenhydraten. Außerdem bekommst du nach kurzkettigen Kohlenhydraten auch schneller wieder Hunger.

Ich habe Milchsäurekapseln (2 Stück) auf nüchternen Magen genommen.

15 Minuten später einen Drink aus:

  • Flohsamenschalen
  • Ingwer
  • Akazienpulver
  • Reiskleie
  • Zitrone
  • Apfelessig
  • Leinsamen

Ich empfehle auch immer gerne dazu, ein Ernährungstagebuch zu führen. In dem kannst du alle Wirkungen und Nebenwirkungen dokumentieren.

Mehr Informationen zum Ernährungstagebuch findest du hier.

Dickdarm von innen

Geballtes Wissen rund um den Darm

Er hat ca. 32 m² und hat jede Menge Einstülpungen (Krypten) mit Bürstenhaaren (Zotten) darauf.

Diese Struktur findest du überwiegend im Dünndarm. Diese Zotten ermöglichen es dir, die Nahrung, die zuvor in ihre Bestandteile zerlegt worden ist, in die Blutgefäße aufzunehmen. Im Dünndarm wirken für Kohlenhydrate die Lactasen (Milch), Maltase (Zucker) Saccharase (2-fach Zucker z.B. Fructose) und für Fette die Darmlipasen. Für Proteine sind verschiedene Peptidasen zuständig, darunter auch die Dipeptidylpeptidasen.

Damit ist dein Darm eine deiner größten Kontaktflächen zwischen Innen und Außen. Hier werden überlebenswichtige Bausteine aufgenommen und auch Angreifer abgewehrt.

Ist dieser Teil des Darmes erkrankt und entzündet sich, so wie es bei einer Glutenunverträglichkeit vorkommen kann, können auch andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten hinzukommen, Da diese Zellen auch kaputtgehen können. Du siehst also, eine Nahrungsmittelunverträglichkeit kann eine andere nach sich ziehen.

Der Dickdarm heißt übrigens nicht Dickdarm, weil er dicker ist als der Dünndarm, sondern weil er den flüssigen Speisebrei eindickt.

Im Dickdarm gibt es keine Zotten und Krypten mehr. Er ist glatter, transportiert die Nahrung weiter und nimmt die Elektrolyte ins Blutgefäßsystem auf.

Im Dickdarm leben eine Vielzahl unterschiedlicher Bakterien, Einzeller und Viren. Das ist die sogenannte Darmflora oder auch Mikrobiom genannt. Im Dickdarm leben mehr als 400 Bakterienarten, ihre Anzahl wird auf etwa 10 Billionen geschätzt. Insgesamt beherbergt der menschliche Körper im Darm 1,5 Kilogramm Bakterien, der Stuhl besteht sogar fast zur Hälfte aus Bakterien. Im Darm sind diese Mikroorganismen meist harmlos, wenn sie jedoch von dort in andere Organe gelangen (z. B. ins Blut oder in die Blase), können sie gefährliche Entzündungen hervorrufen.

Ist der Dickdarm geschädigt durch Medikamente, Antibiotika etc. kann es zu Resporptionsstörungen kommen.

Im Dickdarm wird auch Schleim produziert, um die Verdauung vorwärtszutreiben.

Auch ein Großteil deines Immunsystems befindet sich im Darm.

Der Blinddarm ist Teil des Immunsystems deines Körpers. Er enthält in seiner Wand sehr viele Lymphgefäße. Lymphgefäße kommen zwar in allen Darmabschnitten vor, sind jedoch im Blinddarm besonders stark vertreten. Somit dient der Wurmfortsatz als Abwehrorgan und kann eindringende Krankheitserreger oder Parasiten abwehren

Aufbau Dünndarm

Fazit

Ein gesunder Darm spielt eine entscheidende Rolle für dein Wohlbefinden und deine Gesundheit, insbesondere während der Wechseljahre. Die hormonellen Veränderungen in dieser Lebensphase können zu einer gestörten Verdauung führen und vielem mehr.

Indem wir deinen Darm pflegst und unterstützest, kannst du Symptome lindern und deine Gesundheit verbessern.

 

Indem wir uns um unseren Darm kümmern, können wir nicht nur die Verdauung verbessern, sondern auch unser Immunsystem stärken, unsere Energie steigern und unsere allgemeine Gesundheit fördern. Der gesunde Darm ist ein Verbündeter während der Wechseljahre und ermöglicht uns, diese Lebensphase mit mehr Vitalität und Wohlbefinden zu durchleben.

Denke daran, dass jeder Körper einzigartig ist, und es kann eine individuelle Anpassung erforderlich sein, um die optimale Darmgesundheit zu erreichen. Höre auf deinen Körper und experimentiere mit verschiedenen Strategien, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert.

Wünschst du dir Unterstützung? Dann kannst du dir gerne hier einen Termin buchen.

Ich schaue mir dann im persönlichen Gespräch deine Herausforderungen an

Ich hoffe, dass dieser Artikel hilfreiche Einblicke und Anregungen geboten hat, wie du einen gesunden Darm während der Wechseljahre fördern kannst. Nutze dieses Wissen, um deine Gesundheit und Lebensqualität zu verbessern und diese transformative Lebensphase in vollen Zügen zu genießen.

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