was hilft gegen Gelenkschmerzen in den Wechseljahren
Was hilft gegen Gelenkschmerzen in den Wechseljahren

was hilft gegen Gelenkschmerzen in den Wechseljahren

Gelenkschmerzen in den Wechseljahren sind gar nicht so selten. Aber was hilft dagegen?

Häufig werden sie gar nicht mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht. Die Frauen denken dann:”Ach, ich werde halt älter!“

Oder, was bei uns Frauen auch häufig vorkommt. Wir ignorieren es einfach. Frauen sind es gewohnt hin und wieder mal Schmerzen zu haben, da liegt es auf der Hand auch diese Schmerzen zu ignorieren, solange es noch irgendwie geht.

Ist von alleine gekommen, geht auch von alleine wieder weg, denken viele Frauen.

Das Problem mit den Gelenkschmerzen in den Wechseljahren

Viele Frauen erleben schmerzende Gelenke als Begleiterscheinung der Menopause. Die meisten Frauen beschreiben ihre Beschwerden so:

  • Das Gefühl, als würden die Gelenke immer steifer werden oder anschwellen oder beides zusammen.
  • Oft ist besonders am Morgen das Gefühl der Steifheit in den Gelenken besonders schlimm.
  • Das kann im Prinzip jedes Gelenk betreffen. Die Finger betreffen, aber auch die Knie, die Hüfte, die Handgelenke oder die Schulter. Oft denken die Frauen dann, dass sie Arthritis in den Gelenken bekommen. 

Diese Gelenkbeschwerden kommen in der Tat sehr häufig vor 50-70 % der Frauen sind betroffen.

Das wirkt sich natürlich super negativ auf dein Wohlbefinden aus. Wenn alles weh tut, hast du wenig Lust dich zu bewegen. Dabei ist Bewegung gerade jetzt sehr wichtig. Durch die Gelenkschmiere, die erst bei Bewegung in den Gelenken gebildet wird, werden die Beschwerden gelindert. Es ist sozusagen ein Wasserpuffer.

Aber auch dein Lebensstil, deine Ernährung und was du trinkst ist sehr wichtig. Mit der richtigen Ernährung lässt sich schon viel erreichen.

Wann sind Gelenkschmerzen besonders häufig?

Viele der typischen Wechseljahresbeschwerden verschwinden ja nach der Menopause wieder. Leider nicht die Gelenkschmerzen.

Deshalb ist es sehr wichtig, durch kleine Veränderungen an deiner Lebensführung den Schmerzen entgegenzuwirken.

Diese Änderungen solltest du dann natürlich beibehalten.

Veränderungen in der Ernährung sind für die meisten Menschen sehr schwierig. An Veränderungen muss sich dein Gehirn erst mal gewöhnen.

Das Gehirn mag Veränderungen so gar nicht.

Aber du wirst sehen. Langfristig wird das der Schlüssel sein.

Diese Gelenkentzündungen nennt man übrigens Arthritis. Durch eine ständige Entzündung kann es zu Knorpelveränderungen am Gelenk kommen. Das nennt sich Arthrose.

Arthrose kann allerdings auch ohne vorherige Entzündung entstehen.

Was passiert da genau im Körper?

Der Zusammenhang zwischen den Wechseljahren und Gelenkbeschwerden ist leider immer noch nicht genau geklärt.

Ob das mit den Hormonen, der Ernährung zusammenhängt. Es wird noch geforscht.

Eins weiß man inzwischen. Es hängt wohl ein Stück weit mit dem Abfall des Östrogens zusammen und dem Anstieg des Kortisons in den Wechseljahren

Östrogen

Östrogen wirkt antientzündlich. Um so wichtiger ist es nun auf eine antientzündliche Ernährung zu achten. Dazu aber später noch mehr.

Das Östrogen kann deshalb die Gelenke nicht mehr ausreichend vor Entzündung schützen.

 

Wichtig ist hier jetzt bei Sport und Bewegung eine ausreichende Aufwärmphase, damit sich in den Gelenken Gelenkflüssigkeit (Synovia) bilden kann. Die Synovia ernährt den Knochen, den Knorpel und das gesamte Gelenk.

Bewegung ist in den Wechseljahren gesundheitsfördernd und verbessert die Stimmung.

Das Hormon Östrogen, reguliert außerdem auch Feuchtigkeit und Flüssigkeit in unserem Körper. Nimmt das Östrogen im Verlauf der Wechseljahre ab, wird auch unsere Haut trockener und wenig elastisch. Dasselbe kann auch auf die Gelenke zutreffen.

Ausreichend trinken kann vorbeugen.

Im Alter nimmt das Kollagen im Körper ab. Kollagen ist ein Eiweiß, das dem Körper seine Struktur gibt und für Festigkeit sorgt. Das betrifft nicht nur die Haut. Von da kennst du wahrscheinlich den Namen Kollagen. Es ist in vielen Anti-Aging-Cremes enthalten.

Kollagen ist auch für die Elastizität von Sehen, Bändern, Gelenken und Knorpeln zuständig. Sind diese Strukturen starr, kommt es schneller zu Verletzungen und Reizungen und Gelenkprobleme können entstehen.

Kollagen wird auch durch Bewegung gebildet. Als Nahrungsergänzungsmittel gibt es auch sehr gute Präparate.

So und nun noch ein Tacheles Talk

Zu viel Gewicht auf den Hüften, ich mag es ja lieber erotische Schwungmasse nennen, geht natürlich auch auf die Knochen und Gelenke.

Zu viel Gewicht geht auch häufig mit zu wenig Sport einher (aber auch nicht immer. Ich persönlich kenne einige kräftige Frauen, die richtig sportlich sind).

Aber auch wenn du sportlich bist, belastest du deinen Körper beim Sport mit einem Zuviel an Gewicht stärker

Aber auch alte Verletzungen und auch Veranlagung können eine Rolle spielen.

Lifestyle

Zum Glück gibt es einiges, was gegen die Gelenkschmerzen – die man auch menopausale Arthritis nennt -getan werden kann.  

Ernährung: Allen voran steht eine gesunde Ernährung. Alle Lebensmittel, die Entzündungen fördern, sollten reduziert oder gemieden werden. Stattdessen sollten besser die Lebensmittel gegessen werden, die Entzündungen hemmen.

Zu den entzündungshemmenden Lebensmitteln zählen

  • Obst

  • Gemüse

  • Sekundäre Pflanzenstoffe.

  • Vermeidung von Zucker und Alkohol

  • Vermeidung von Weißmehlprodukten (Brot, Brötchen, Nudeln, Kekse etc.)

Sport & Bewegung:

Auch wenn du dir richtig in den Hintern treten musst, weil die Gelenke weh tun, aber ohne Bewegung geht es leider nicht.

Regelmäßige Bewegung ist sogar extrem wichtig. Denn sie schmiert die Gelenke. Bewegung stärkt zudem die Muskulatur rund um das Gelenk, sodass das Gelenk selber entlastet wird. 

Besonders gut gegen Gelenkschmerzen sind Sportarten wie Yoga, Schwimmen oder Radfahren. Diese belasten die Gelenke weniger stark. Sport unterstützt zudem beim Abnehmen. Denn überflüssige die Kilos üben extra Druck auf die Gelenke aus. Abnehmen, ist daher eine gute Möglichkeit, um die Mobilität zu wieder zu stärken und die Schmerzen zu lindern.

Viel Trinken:

Es ist auch wichtig, viel zu trinken, damit das Gewebe gut mit Feuchtigkeit versorgt ist. Besonders in der Menopause speichert unser Körper Wasser nicht mehr so gut. Ausreichend kalorienfrei zu trinken, circa 2 – 3 Liter pro Tag, ist daher umso wichtiger, lenkt dich von Hunger und Appetit ab und fördert die Fettverbrennung.

Stress reduzieren:

In den Wechseljahren schüttet der Körper vermehrt Kortison aus. Cortison hält dich wach, lässt nachts die Gedanken rattern und klaut sich das Calcium aus den Knochen. (Osteoporose)

Kortison verringert deine weißen Blutkörperchen. Dadurch wirst du schneller krank und Entzündungen werden gefördert.

Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation, autogenes Training , Achtsamkeit können dir helfen dein Stresslevel zu reduzieren.

 

Nahrungsergänzungsmittel, die in den Wechseljahren gegen Gelenkschmerzen helfen können

  • Nahrungsergänzungen wie Omega 3 aus Algenöl,

  • Magnesium

  • MSM

  • Calcium

  • Kollagen

  • Vitamin C

  • Vitamin K

  • Glucosamin

  • Chondroitin

  • Bei akuten Entzündungen kann Eis helfen, die Schmerzen zu lindern. Ein Eisbeutel oder Kühlpack für 20 Minuten kann helfen, die Schwellung zu reduzieren. Aber das Eis nicht direkt auf die Haut, sondern in Tuch einwickeln, um die Haut nicht beschädigen.

 

 

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